In einfachen Worten. Kirchengemeinden in Deutschland sind verstärkt im Klimaschutz aktiv. Umweltkreise analysieren die eigene Gemeinde nach öko-fairen Kriterien und gestalten sie schrittweise um. Umweltthemen finden sich in Predigten und Projekten, und auch auf Demonstrationen sind Gemeinden aktiv dabei. Aus umweltpsychologischer Sicht sind Kirchen vielversprechende Orte für sozialen Wandel. Globale Umweltprobleme sind durch viele verursacht und können entsprechend nur durch das Handeln vieler eingedämmt werden. Kirchengemeinden handeln vor Ort. Gleichzeitig sind sie Teil eines deutschlandweiten und globalen Netzwerkes an christlichen Gemeinden. Die gemeinsamen Möglichkeiten, etwas zu bewirken, sind entsprechend groß. Der Artikel betrachtet die Möglichkeiten von Kirchengemeinden im Klimaschutz anhand von zwei umweltpsychologischen Faktoren: Eigengruppennormen und kollektive Wirksamkeitserwartungen. Es werden Umsetzungsmöglichkeiten für die Gemeindearbeit aufgezeigt.