In einfachen Worten. Manchmal haben wir zwei Gedanken, die sich gegenseitig widersprechen. Das kann zum Beispiel passieren, wenn wird einerseits das Klima schützen wollten, uns aber klimaschädlich verhalten. Diesen Zustand nennt man kognitive Dissonanz. Kognitive Dissonanz fühlt sich unangenehm an. Deshalb wollen wir sie loswerden. Um das zu tun, können wir etwas an unserem Verhalten oder an unseren Gedanken ändern. Wir können zum Beispiel mit dem klimaschädlichen Verhalten aufhören (Verhalten) oder versuchen, nicht mehr an die Klimakrise zu denken (Gedanken). In der Klimakrise erleben Menschen viel kognitive Dissonanz. Sie wollen, dass die Erde für sie und ihre Kinder sicher bleibt, aber sie verhalten sich oft klimaschädlich (zum Beispiel, indem sie viel Auto fahren). Leider ist es in der Klimakrise sehr schwierig, die kognitive Dissonanz loszuwerden, indem man sich klimafreundlich verhält. Denn das ist in der Gesellschaft kaum möglich. Viele denken deswegen nicht so viel über die Klimakrise nach. Einige tun so, als gäbe es sie nicht oder als wären sie nicht verantwortlich. Das ist ein Problem: So wird vielen Menschen nicht klar, wie bedrohlich die Klimakrise ist. Deswegen ist es wichtig, nicht so oft zu fordern, dass die Menschen ihr Verhalten ändern. Stattdessen sollten wir von der Politik fordern, dass klimafreundliches Verhalten für die Menschen leichter gemacht wird.